Schlagwort: Wettbewerb

Bundeswettbewerb 2023

Am diesem Wochenende fand im Park von Schloss Fasanerie in der Nähe von Fulda der diesjährige Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Das Jagdhornbläserkorps Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar und die Parforcehornbläser Warendorf waren erfolgreich dabei.

Nachdem die Hörner über viele Jahre im Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt zur Deutschen Meisterschaft erklangen, war man auf der Suche nach einem neuen Austragungsort in der Nähe von Fulda fündig geworden. Die Wahl fiel auf das Schloss Fasanerie im Fuldaer Ortsteil Eichenzell, dessen Ursprünge bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen.

Der Bundeswettbewerb begann am Samstag bei strahlendem Sonnenschein mit den Parforcehornbläsern. Die eingesetzten Instrumente, Parforcehörner auf den Ton Es gestimmt, haben sich ihren ursprünglichen, rauen Ton bewahrt. Die startenden Bläsergruppen konnten die drei Beiträge für den Wettbewerb frei wählen, wobei unter anderem Länge der Stücke, Anzahl der Stimmen, Ursprungsland vorgegeben sind.

Die Parforcehornbläser Warendorf hatten sich unter der Leitung von Markus Schräder für ihren Vortrag mit „Le Cloches de Dampierre“, der „Jagdfanfare für Graf Cerni“ und dem Lied „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ drei konzertante Stücke ausgesucht. Bei der Siegerehrung wurde deutlich, dass die bläserische Niveau sehr hoch und so regelmäßig nur sehr wenige Punkte den Ausschlag für die Platzierung gaben. Die Parforcehornbläser Warendorf erreichten mit 798 von 855 möglichen Punkten schließlich den zwölften Platz.

Am Sonntag stand der Wettbewerb im Zeichen der üblicherweise bei einer Jagd eingesetzten Fürst-Pless-Hörner mit klassischen Jagdsignalen. Das Jagdhornbläserkorps Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar startete in der Wertungsklasse G, die mit insgesamt 24 Bläsergruppen und 491 Bläsern aus dem Bundesgebiet die stärkste Resonanz erfahren hatte. Mit den in der Basslage eingesetzten Parforcehörnern, die auf den Grundton B gestimmt sind, erklingen in dieser Wertungsklasse bis zu sechs Stimmen neben- und miteinander.

Unmittelbar im Vorfeld wurden die vorzutragenden Signale den jeweiligen Gruppen zu gelost. Um dem Wettbewerb auch an diesem Tag eine konzertante Note zu geben und auch einen Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, hatte jede startende Gruppe aus ihrem Repertoire mehrere konzertante Selbstwahlstücke vorzuschlagen. Für das hiesige Bläserkorps standen schließlich die „Begrüßung“, „Bär tot“, „Reh tot“ und „Blatt schlagen“ sowie die „Hubertusjagd“ auf dem musikalischen Programm.

Wie schon tags zuvor übernahmen insgesamt fünf erfahrene Wertungsrichter die Bewertung der vorgetragenen Signale und Selbstwahlstücke. Dabei kommt es neben dem Gesamteindruck insbesondere auf Tonreinheit und notengerechten Vortrag an. Am Ende des Tages fanden sich die Jagdhornbläser unter der Leitung von Markus Schräder bei der Siegerehrung mit 931 von 975 Punkten auf Platz neun wieder – ein auch im Vergleich zum letzten Bundeswettbewerb sehr gutes Ergebnis.

Sowohl das Jagdhornbläserkorps als auch die Parforcehornbläser traten schließlich zufrieden die Heimreise an.

Kreiswettbewerb 2023: Vizemeister, Meister und Kreismeister

Vier Jahre nach dem letzten Wettbewerb in Füchtorf fand in diesem Jahr erneut ein Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums hatte der Hegering Beckum die Ausrichtung übernommen und so waren 15 Bläsergruppen aus dem Kreis Warendorf mit insgesamt 220 Jagdhornbläserinnen und -bläsern am vergangenen Sonntag zum Hof Tüttinghoff in der Nähe von Beckum gekommen.

Auch die Bläserinnen und Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar unter der Leitung von Markus Schräder waren wieder aktiv dabei. Die Fortgeschrittenen hatten sich für die Wertungsklasse C vorbereitet. Neben erfahrenen Bläsern waren in diesem Jahr auch einige Neulinge mit ihren Fürst-Pless-Hörnern dabei. In der Wertungsklasse stehen Signale an, die üblicherweise während einer Treibjagd im Münsterland zu hören sind. Die fünf Wertungsrichter bewerten neben dem Gesamteindruck die Notengerechtigkeit des Vortrags und die Tonreinheit. Insgesamt hatten in dieser Wertungsklasse fünf Bläsergruppen gemeldet. Mit der „Aufmunterung zum Treiben“, „Sau tot“, „Fuchs tot“, „Hase tot“ und „Kaninchen tot“ landeten die Bläserinnen und Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ mit 853 von 975 möglichen Punkten schließlich auf einem guten 2. Platz.

Auch in der Wertungsklasse G war das Bläserkorps wieder vertreten, galt es doch den seit 2011 gehaltenen ersten Platz erfolgreich zu verteidigen. Die Anforderungen sind hier deutlich höher: Neben anspruchsvolleren Signalen klingen bis zu sechs Stimmen parallel, die von Fürst-Pless- und Parforcehörnern übernommen werden. Letztere klingen in der Basslage, was zu einem voluminösen Klang führt. Die Auslosung der Signalgruppen hatte für die Bläser die Signale „Begrüßung“, „Elch tot“, „Muffel tot“, „Sau tot“ und „Wild ablegen“ ergeben. Die Wertungsrichter vergaben für den Vortrag 922 Punkte (die höchste Punktzahl des heutigen Wettbewerbs), so dass in dieser Wertungsklasse der erste Platz zum sechsten Mal in Folge erreicht wurde.

Schließlich starteten die Parforcehornbläser Warendorf in der Wertungsklasse Es. Die eingesetzten Instrumente, Parforcehörner auf den Ton Es gestimmt, haben sich ihren ursprünglichen, rauen Ton bewahrt. Die Bläser hatten sich unter der Leitung von Markus Schräder für ihren Vortrag mit „Le Cloches de Dampierre“, der „Jagdfanfare für Graf Cerni“ und dem Lied „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ drei konzertante Stücke ausgesucht. Mit 817 Punkten erreichten auch sie den ersten Platz.

Sowohl das Jagdhornbläserkorps als auch die Parforcehornbläser betrachten den Kreiswettbewerb als Generalprobe, denn in wenigen Wochen steht der Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen in Fulda-Eichenzell auf dem Programm.

Kreiswettbewerb 2019

Nach 38 Jahren trugen am heutigen Sonntag die Jagdhornbläserinnen und -bläser aus dem Kreis Warendorf ihren Wettbewerb im Jagdhornblasen erneut vor Schloß Harkotten in Füchtorf aus. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt und in diesem Jahr hatten sich für die verschiedenen Leistungsklassen 15 Bläsergruppen mit insgesamt 201 Jagdhornbläsern angemeldet.

Die Fortgeschrittenen Bläserinnen und Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar starteten in der Wertungsklasse C. Für einige von ihnen war es nach der erfolgreich bestandenen Bläserprüfung Ende vergangenen Jahres der erste Wettbewerb im Jagdhornblasen. Sie hatten die Signale „Aufbruch zur Jagd“, „Das Ganze – Treiben zurück“, „Fuchs tot“ als Standardsignal sowie „Flugwild tot“ und „Jagd vorbei“ vorzutragen. Die fünf Wertungsrichter bewerteten neben dem Gesamteindruck insbesondere die Tonreinheit und den notengerechten Vortrag. Mit ordentlichen 864 Punkten landeten die Bläserinnen und Bläser schließlich auf dem 1. Platz dieser Wertungsklasse.

Auch in die Wertungsklassen G, in der neben den klassischen Fürst-Pless-Hörnern auch die Parforcehörner in ihrer tiefen Lage erklingen, waren die Bläserinnen und Bläser erneut vertreten. Für sie standen die Signale „Begrüßung“ als Standardsignal sowie „Elch tot“, „Muffel tot“, „Sau tot“ und „Wild ablegen“ mit bis zu sechs verschiedenen Stimmen auf dem Plan, den die Wertungsrichter mit 925 von 975 möglichen Punkten bewerteten. Die Platzierung wurde bei der Siegerehrung, die von einem umfangreichen Kürblasen unter anderem mit den Parforcehornbläsern Warendorf umrahmt wurde, bekannt gegeben: Die Bläserinnen und Bläser erreichten zum fünften Mal in Folge den 1. Platz in der Wertungsklasse G. Gleichzeitig erhielten sie im heutigen Wettbewerb insgesamt die höchte Punktzahl und sind damit Kreismeister.

Herzlichen Glückwünsch!

Landeswettbewerb 2018 – Fortgeschrittene sind Vize-Landesmeister

An diesem Wochenende war es wieder soweit: Der Landeswettbewerb im Jagdhornblasen war vom Landesjagdverband NRW ausgeschrieben. Dem Aufruf waren insgesamt 93 Bläsergruppen mit mehr als 1300 Bläsern gefolgt. Auch in diesem Jahr waren das Jagdhornbläserkorps und die Parforcehornbläser wieder dabei – und das sehr erfolgreich!

Die Organisation des Wettbewerbs in seiner 31. Auflage oblag der Kreisjägerschaft Krefeld, die als Austragungsort die Burg Linn ausgewählt hatten. Die mehr als 900 Jahre alte Wasserburg, im Krefelder Ortsteil Linn gelegen, wird von einem großen Landschaftspark umgeben. Zur Vorburg gehört ein Anfang des 18. Jahrhunderts erbautes Jagdschloss, das heute ein Museum beherbergt. Die Burg bot für den Wettbewerb eine imposante Kulisse.

Am Samstag stand am späteren Vormittag der Wettbewerb der Wertungsklasse B an, an dem auch die Fortgeschrittenen Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ unter der Leitung von Markus Schräder teilnahmen. Die Gruppe hatte sich seit Februar sehr intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet und wurde von einigen erfahrenen Bläsern unterstützt. Kurz vor ihrem Auftritt bekamen sie die Signale „Zum Essen“, „Sau tot“, „Reh tot“, „Aufmunterung zum Treiben“ und „Jagd vorbei – Halali“ zugelost, die bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp unter 30 Grad auf der Bühne im Bereich der Vorburg von Burg Linn vor den fünf Wertungsrichtern vorzutragen waren. Dabei wurden neben dem Gesamteindruck der notengerechte Vortrag und die Tonreinheit bewertet.

Bei der Siegerehrung am späteren Nachmittag dauerte es recht lange, bis die heimischen Bläser aufgerufen wurden. Mit 923 von 975 möglichen Punkten erreichten sie unter den 22 weiteren in dieser Wertungsklasse gestarteten Bläsergruppen den zweiten Platz und wurden damit Vize-Landesmeister – einen Erfolg, den die Fortgeschrittenen des Bläserkorps‘ lange nicht für sich verbuchen konnten.

Am Samstagnachmittag traten ebenfalls die sechs teilnehmenden Gruppen in der Wertungsklasse für Parforcehörner an – unter ihnen die Parforcehornbläser Warendorf. Sie hatten sich die Stücke „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, „Le Cloche de Dampierre“ und „A Cheval – Galop“ für den Wettbewerb ausgesucht. Dabei wurde zu den Kriterien der Wertungsklasse B auch die Klangkultur bewertet.

Mit 785 von 855 Punkten landeten die Parforcehornbläser Warendorf unter der Leitung von Markus Schräder schließlich auf dem dritten Platz und mussten sich dem Zweitplatzierten nur um einen Punkt geschlagen geben.

Kreiswettbewerb 2017

Am heutigen Sonntag fand auf Gut Brückhausen der diesjährige Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Der geschichtsträchtige Herrensitz in der Nähe von Alverskirchen bot den 206 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern in den 16 teilnehmenden Bläsergruppen eine prächtige Kulisse. Mit dabei waren auch – wie immer sehr erfolgreich – das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar und die Parforcehornbläser Warendorf.

Den fortgeschrittenen Bläserinnen und Bläser unterstützt von einigen erfahrenen Bläsern hatten mit den Signalen „Begrüßung“, „Sammeln der Jäger“, „Hirsch tot“, „Hase tot“ und der „Aufmunterung zum Treiben“ eine von drei möglichen Signalgruppe zugelost bekommen. Nach dem Urteil der fünf Wertungsrichter, allesamt langjährige und erfahrene Jagdhornbläser, die als Wertungsrichter auch auf Landes- und Bundesebene aktiv sind, erreichten sie schließlich mit 853 Punkten den zweiten Platz und wurden damit Vizemeister.

Daneben starteten auch die Ventil- und Parforcehornbläser des Jagdhornbläserkorps in den Wettbewerb. Die Signale sind gegenüber der Wertungsklasse B ungleich schwieriger und erklingen in bis zu sechs verschiedenen Stimmen. Die Bläserinnen und Bläser hatten unter der Leitung von Markus Schräder die Signale „Begrüßung“, „Wisent tot“, „Damhirsch tot“, „Fuchs tot“ und den „Hunderuf“ vorzutragen. Dabei wurden neben dem Gesamteindruck insbesondere die Tonreinheit und der notengerechter Vortrag bewertet. Die Bläserinnen und Bläser erreichten mit 933 von 975 Punkten wie in den Vorjahren den ersten Platz und führen damit zum vierten Mal in Folge den Titel des Kreismeisters.

Anders als in allen anderen Wertungsklassen werden in der Wertungsklasse Es, in der ausschließlich Parforcehörner zu hören sind, keine klassischen Jagdsignale sondern konzertante Stücke vorgetragen. Die Parforcehornbläser Warendorf, die zu Beginn des Wettbewerbs schon die heilige Messe musikalisch als Hubertusmesse gestalteten hatten, gingen „Le Cloches de Dampierre“, die „Jagdfanfare für die Graf Cerni’schen Parforcejagden im Gestütthol“ und „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ in den Wettbwerb. Mit 554 von maximal möglichen 585 Punkten wurden auch sie schließlich Vizemeister.

Sowohl das Jagdhornbläserkorps als auch die Parforcehornbläser haben sich damit für den Landeswettbewerb im nächsten Jahr qualifiziert.

Landeswettbewerb 2016

Seit den Osterferien bereiteten sich das Jagdhornbläserkorps Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar und die Parforcehornbläser Warendorf intensiv auf den diesjährigen Landeswettbewerb in Siegen vor. Am vergangenen Wochenende zeigte sich nun, dass das Üben Erfolg hatte!

Die Kreisjägerschaft Siegerland-Wittgenstein hatte mit dem Oberen Schloss in Siegen eine Kulisse für den Landeswettbewerb ausgewählt, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Die verschiedenen Gebäude dienten in der Vergangenheit weltlichen und kirchlichen Zwecken. Heute ist das Siegerlandmuseum im Schloss untergebracht. In dem vorgelagerten Schlosspark fand der Wettbewerb mit mehr als 1’700 Teilnehmern in knapp 120 Bläsergruppen aus den verschiedenen Bundesländern und dem benachbarten Ausland statt.

LW2016_JBK_BDas Jagdhornbläserkorps ist seit langen Jahren ein erfolgreicher Teilnehmer an den Wettbewerben im Jagdhornblasen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene. Auch in diesem Jahr starteten sie erneut in zwei Wertungsklassen. Bei durchwachsenem Wetter stand am vergangenen Samstag zunächst der Auftritt der jugendlichen Jagdhornbläser unter der Leitung von Markus Schräder an. Sie wurden in der Wertungsklasse B von einigen erfahrenen Bläser unterstützt. Es waren die Signale „Zum Essen“, „Sau tot“, „Reh tot“, die „Aufmunterung zum Treiben“ und „Jagd vorbei – Halali“ zu blasen. Die fünf Wertungsrichter, allesamt langjährige und erfahrene Jagdhornbläser, beurteilen die Notengerechtigkeit des Vortrags, die Tonreinheit und den Gesamteindruck. Beim Kampf um die vorderen Plätze erreichten sie mit erstmalig mehr als 900 Punkten den vierten Platz bei 34 Mitstreitern.

LW2016_GAm zweiten Wettbewerbstag folgten die Ventil- und Parforcehornbläser des Jagdhornbläserkorps‘ in der Wertungsklasse G (höchste Ansprüche). Neben den unmittelbar vor dem Auftritt ausgelosten Jagdsignalen „Begrüßung“, „Elch tot“, „Flugwild tot“ und „Das Ganze – Treiben zurück“ stand in diesem Jahr auch der „Jägermarsch Nr. 5“ als Kürstück auf dem Programm. Mit 934 von 975 möglichen Punkten konnte das Ergebnis des letzten Bundeswettbewerbs gehalten werden und man fand sich bei starker Konkurrenz schließlich ebenfalls auf dem vierten Platz von 33 gemeldeten Bläsergruppen wieder.

LW2016_PB1Zum Landeswettbewerb in Nordrhein-Westfalen gehören seit einiger Zeit auch die Es-Parforcehornbläser. In dieser Wertungsklasse stehen keine Jagdsignale sondern konzertante Stücke auf dem Programm und als weiteres Wertungskriterium kommt die Klangkultur hinzu. Die Parforcehornbläser Warendorf traten unter der Leitung von Leitung von Markus Schräder mit „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, „Les Cloches de Dampierre“ und der „Jagdfanfare für Graf Cerni“ an. Mit 817 von 855 möglichen Punkten mussten sie sich nur den Bläsern aus Harsewinkel geschlagen geben und wurden somit Vize-Landesmeister. Es war wie immer ein besonderes Erlebnis, Teil dieses Wettbewerbs zu sein.

Das Jagdhornbläserkorps wird nach den Sommerferien eine neue Anfängergruppe einrichten. Interessierte jeglichen Alters sind herzlich willkommen, dieses tolle jagdliche Brauchtum zu erlernen. Nähere Informationen zeitnah auf dieser Homepage.

Bundeswettbewerb 2015

Nach den guten Ergebnissen beim Kreiswettbewerb ein Wochenende zuvor in Ennigerloh, haben die G-Gruppe des Jagdhornbläserkorps‘ des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar und die Parforcehornbläser Warendorf – jeweils unter der Leitung von Markus Schräder – am vergangenen Wochenende am Bundeswettbewerb teilgenommen. Alle zwei Jahre findet dieser Wettbewerb im Schlosspark des Jagdschlosses Kranichstein in der Nähe von Darmstadt statt.

2015_Bundeswettbewerb_G2Das Brauchtum des Jagdhornblasens ist schon seit langem untrennbar mit der Jagd verbunden. Um diesen Brauch zu erhalten und zu fördern, finden regelmäßig Wettbewerbe auf Kreis-, Landes- und Bundesebene statt. Nach längerer Pause war das Jagdhornbläserkorps wieder mit einer Gruppe aus Plesshörnern und Parforcehörnern in der höchsten Wertungsklasse G angetreten. In dieser Zusammensetzung werden neben den Jagdsignalen auch konzertante Stücke im Rahmen des Wettbewerbs vorgetragen.

2015_Bundeswettbewerb_GBei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperatur ließen die Bläserinnen und Bläser vor den fünf sachverständigen Wertungsrichtern neben dem „Festmarsch“ als Kürstück die ausgeloste Signalgruppe mit „Begrüßung“, „Wisent tot“, „Hirsch tot“ und „Wagenruf“ erklingen. Sie errangen mit 935 von 975 möglichen Punkten den fünften Platz von 21 Gruppen aus ganz Deutschland mit insgesamt über 400 Bläsern und damit das bislang beste Ergebnis bei den deutschen Meisterschaften.

2015_Bundeswettbewerb_EsWährend der Bundeswettbewerb für Jagdhörner schon seit 1961 ausgetragen wird, ist ein Wettstreit für reine Parforcehorngruppen in der Stimmlage Es erst seit 2005 etabliert. Dieser fand nun in diesem Jahr auch in Kranichstein statt. Mit 23 teilnehmenden Gruppen aus ganz Deutschland und über 300 Bläsern stellte diese Wertungsklasse eine beachtliche musikalische Vielfalt dar.

2015_Bundeswettbewerb_Es2Die Warendorfer Parforcehornbläser freuen sich nach einem durchwachsenen Ergebnis bei ihrer ersten Teilnahme an einem Bundeswettbewerb vor drei Jahren über eine deutlich höhere Punktzahl und wesentlich bessere Platzierung. Mit “Le Clocher de Dampierre”, der “Theresienfanfare für die Graf Czernin’schen Parforcejagden” und einer konzertanten Version des Liedes “Auf, auf zum fröhlichen Jagen” konnten sie sich mit 812 von 855 möglichen Punkten gegenüber dem Kreiswettbewerb noch einmal deutlich steigern und erreichten schließlich einen guten siebten Platz in der Wertung des Deutschen Jagdverbandes.

Die Jagd- und Parforcehornbläser traten nach der Siegerehrung bei bester Stimmung die Heimreise an und komplettierten mit ihren Ergebnissen das insgesamt sehr gute Ergebnis für die Kreisjägerschaft Warendorf beim diesjährigen Bundeswettbewerb.

Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen 2015: zwei neue Vizemeister und ein alter und neuer Kreismeister

Am heutigen Sonntag fand der diesjährige Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen statt. Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar und die Parforcehorngruppe Warendorf – jeweils unter der Leitung von Markus Schräder – waren wieder erfolgreich dabei.

Erstmalig hatte der Hegering Ennigerloh-Neubeckum die Organisation übernommen und mit der Windmühle in Ennigerloh einen hervorragenden Austragungsort ausgewählt. So trafen sich 263 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser in 21 Bläsergruppen aus dem gesamten Kreisgebiet bei herrlichem Sommerwetter, um in den fünf verschiedenen Wertungsklassen die jeweiligen Kreismeister zu ermitteln.

2015_Kreiswettbewerb_BIn der Wertungsklasse B traten, verstärkt um einige erfahrene Bläserinnen und Bläser, die Jugendlichen des Jagdhornbläserkorps‘ an. Es waren die Signale „Begrüßung“, „Fuchs tot“, „Hase tot“, „Aufmunterung zum Treiben“ und „Jagd vorbei“ zu blasen, wobei neben dem Gesamteindruck die Tonreinheit und der notengerechte Vortrag bewertet wurden. Mit sehr guten 895 Punkten musste sich die Gruppe nur um knappe neun Punkte dem Erstplatzierten geschlagen geben und darf sich nunmehr Vizemeister nennen.

2015_Kreiswettbewerb_EsIn diesem Jahr fand erstmalig ein Wettbewerb für Es-Parforcehörner auf Kreisebene statt. Die vier teilnehmenden Gruppen, darunter die Parforcehornbläser Warendorf, konnten drei Stücke auswählen, die dann vor den fünf Wertungsrichtern zu blasen waren. Die Parforcehornbläser Warendorf ließen die Stücke „Le Clocher de Dampierre“, „Theresienfanfare für die Graf Czernin’schen Parforcejagden“ und eine konzertante Version des Liedes „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ erklingen und wurden mit guten 549 Punkte ebenfalls Vizemeister.

2015_Kreiswettbewerb_G Der Kreiswettbewerb wird traditionell mit den Wettbewerb in der Wertungsklasse G beendet. Auch in dieser Wertungsklasse, in der mit bis zu sechsstimmigen Stücken höchste Anforderungen an die Bläser gestellt werden, ist das Jagdhornbläserkorps seit vielen Jahren erfolgreich vertreten. Mit den Signalen „Begrüßung“, „Elch tot“, „Muffel tot“, „Sau tot“ und „Wild ablegen“ erzielten die Bläserinnen und Bläser hervorragende 950 Punkte und verteidigten damit erneut den Titel des Kreismeisters erfolgreich.

Die Parforcehornbläser Warendorf und die G-Gruppe des Jagdhornbläserkorps Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar werden am kommenden Wochenende am Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen, der traditionell in der Nähe des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt ausgetragen wird, teilnehmen.

Landeswettbewerb 2014 – Vize-Meister in der Wertungsklasse G

Am vergangenen Wochenende fand der traditionell alle zwei Jahre stattfindende, 29. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen statt, an dem auch die heimischen Jagdhornbläser erneut sehr erfolgreich teilnahmen.

Das Jagdhornbläserkorps des Hegering Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar startete am frühen Samstagmorgen, um mit der Gruppe der fortgeschrittenen Bläser in der Wertungsklasse B anzutreten. Ebenso machte sich die Parforehorngruppe Warendorf – ebenfalls unter der Leitung von Markus Schräder – auf den Weg, um in der Klasse Es ihr Können unter Beweis zu stellen.

Der diesjährige Landeswettbewerb, an dem mehr als 1500 Jagdhornbläser in 135 verschiedenen Gruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen teilnahmen, fand auf Schloß Augustusburg in Brühl bei Köln statt. Das Schloss, eines der bedeutensten Gesamtkunstwerke des deutschen Rokkoko, wurde 1984 zusammen mit dem nahegelegenen Schloß Falkenlust und den Brühler Gärten in die Liste der Unesco Weltkulturerbe der Menschheit aufgenommen.

Landeswettbewerb 2014, B-GruppeNach der Auslosung der Signalgruppe galt es mit den Signalen Begrüßung, Damhirsch und Flugwild tot sowie Treiber in den Kessel und Jagd vorbei den dritten Platz des Jahres 2012 in der Wertungsklasse B zu verteidigen. Es sollte mit 885 Punkten angesichts starker Konkurrenz schließlich zu einem sehr guten sechsten Platz für die fortgeschrittenen Bläser unter den 26 Mitstreitern reichen.

Landeswettbewerb 2014, ParforcehorngruppeDie Parforcehornbläser traten mit den drei konzertanten Stücken „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, „Jagdfanfare für Graf Cerni“ und  „Les Cloches de Dampierre“ an. Sie erzielten bislang nie erreichte 829 von 855 Punkten und sicherten sich so einen souveränen dritten Platz.

Landeswettbewerb 2014, G-Gruppe

Am Sonntag folgten die Ventil- und Parforcehornbläser des Jagdhornbläserkorps‘, um sich in der Wertungsklasse G (höchste Ansprüche) mit den Signalen Begrüßung, Elch und Flugwild tot, Treiben zurück sowie dem eigens dazu eingeübten „Holsteiner Reitermarsch“ als Kürstück dem Wettbewerb zu stellen. Nachdem beim letzten Landeswettbewerb nur vier Punkte zum zweiten Platz fehlten, konnten die Bläser unter der Leitung von Markus Schräder in diesem Jahr punktemäßig noch einmal deutlich zulegen. Letztlich mussten sie sich mit erstklassigen 962 von 975 möglichen Punkten nur den Bläsern des Hegerings Harsewinkel geschlagen geben und können sich nunmehr Vize-Landesmeister nennen.

Das Jagdhornbläserkorps wird nach den Sommerferien eine neue Anfängergruppe einrichten. Interessierte finden nähere Informationen im nächsten Beitrag.

Kreiswettbewerb 2013: Titel des Kreismeisters erfolgreich verteidigt

Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar hat beim Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen am heutigen Sonntag in der Wertungsklasse B einen guten Platz im Mittelfeld erreicht und den Titel des Kreismeisters in der anspruchsvollsten Wertungsklasse G erfolgreich verteidigt.

Der Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen fand in diesem Jahr im äußersten Südosten des Kreises Warendorf in Liesborn statt. Bei zeitweise sonnigen Wetter erlebten Aktive und Besucher einen gut durchorganisierten Wettstreit. Das Jagdhornblasen hat lange Tradition und ist bei einer Jagd nicht wegzudenken. Bei einem Wettbewerb werden insbesondere der notengerechte Vortrag und die Tonreinheit bewertet. Vor der Kulisse des Museums Abtei Liesborn traten über 200 Bläser in 18 Gruppen in vier verschiedenen Leistungsklassen gegeneinander an.

Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar unter der Leitung von Markus Schräder ist seit vielen Jahren erfolgreich auf Kreis-, Landes- und Bundesebene vertreten. Die Jugendlichen und Fortgeschrittenen traten an diesem Wochenende in der durchaus schwierigen B-Klasse an. Sie erreichten mit der Signalgruppe B 2 (Begrüßung, Damhirsch tot, Flugwild tot, Treiber in den Kessel und Jagd vorbei) 873 Punkte und sicherten sich damit einen guten dritten Platz.

Eine weitere Teilnehmergruppe bestand aus den Ventilhornbläsern und den Parforcehornbläsern des Korps‘. Sie traten zusammen in der G-Klasse an, die neben der A-Klasse zu der schwierigsten gehört und hatte mit der Signalgruppe G 2 unter anderem die Signale Begrüßung, Wisent tot, Fuchs tot und den Hunderuf zu blasen. Mit 935 von 975 Punkten konnte sich die Gruppe erfolgreich vor Enniger-Vorhelm und den Gastgebern aus Liesborn platzieren und verteidigte damit erfolgreich den Titel des Kreismeisters.

Nach einer gelungenen Darbietung vor den fünf Kampfrichtern beim Wettbewerb brachten die Bläser im Nachgang beim Kürblasen einige Stücke aus ihrem breiten Repertoire dem Publikum zu Gehör. So erklangen u.a. von den Jagdhornbläsern der „Marsch der finnischen Reiterei“ und der „Triumph-Marsch“ aus der Oper Aida sowie der „Marsch der Jäger“ und „Le Rendezvous de Chasse“ von der Parforcehorngruppe Warendorf.