Autor: Markus Schräder

Kreiswettbewerb 2013: Titel des Kreismeisters erfolgreich verteidigt

Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar hat beim Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen am heutigen Sonntag in der Wertungsklasse B einen guten Platz im Mittelfeld erreicht und den Titel des Kreismeisters in der anspruchsvollsten Wertungsklasse G erfolgreich verteidigt.

Der Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen fand in diesem Jahr im äußersten Südosten des Kreises Warendorf in Liesborn statt. Bei zeitweise sonnigen Wetter erlebten Aktive und Besucher einen gut durchorganisierten Wettstreit. Das Jagdhornblasen hat lange Tradition und ist bei einer Jagd nicht wegzudenken. Bei einem Wettbewerb werden insbesondere der notengerechte Vortrag und die Tonreinheit bewertet. Vor der Kulisse des Museums Abtei Liesborn traten über 200 Bläser in 18 Gruppen in vier verschiedenen Leistungsklassen gegeneinander an.

Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar unter der Leitung von Markus Schräder ist seit vielen Jahren erfolgreich auf Kreis-, Landes- und Bundesebene vertreten. Die Jugendlichen und Fortgeschrittenen traten an diesem Wochenende in der durchaus schwierigen B-Klasse an. Sie erreichten mit der Signalgruppe B 2 (Begrüßung, Damhirsch tot, Flugwild tot, Treiber in den Kessel und Jagd vorbei) 873 Punkte und sicherten sich damit einen guten dritten Platz.

Eine weitere Teilnehmergruppe bestand aus den Ventilhornbläsern und den Parforcehornbläsern des Korps‘. Sie traten zusammen in der G-Klasse an, die neben der A-Klasse zu der schwierigsten gehört und hatte mit der Signalgruppe G 2 unter anderem die Signale Begrüßung, Wisent tot, Fuchs tot und den Hunderuf zu blasen. Mit 935 von 975 Punkten konnte sich die Gruppe erfolgreich vor Enniger-Vorhelm und den Gastgebern aus Liesborn platzieren und verteidigte damit erfolgreich den Titel des Kreismeisters.

Nach einer gelungenen Darbietung vor den fünf Kampfrichtern beim Wettbewerb brachten die Bläser im Nachgang beim Kürblasen einige Stücke aus ihrem breiten Repertoire dem Publikum zu Gehör. So erklangen u.a. von den Jagdhornbläsern der „Marsch der finnischen Reiterei“ und der „Triumph-Marsch“ aus der Oper Aida sowie der „Marsch der Jäger“ und „Le Rendezvous de Chasse“ von der Parforcehorngruppe Warendorf.

Bläserfahrt 2013

Die Bläsertour 2013 führte die Jagdhornbläser und ein paar Begleiter am vergangenen Freitag nach Guldental. Der Ort liegt an der Nahe, einem Nebenfluss des Rheins, und damit mitten in einem traditionsreichen Weinanbaugebiet, dem Weinland Nahe.

Auf dem Hinweg legten die Bläser einen kurzen Zwischenstopp an der Fuchskaute, der höchsten Erhebung des Westerwalds, ein und erreichten dann ihr Quartier für die nächsten Tage bei einem Winzer in Guldental. Dort informierten sich die Bläser bei einem Rundgang durch den Betrieb und einer Weinverkostung über den Weinanbau an der Nahe.


Am zweiten Tag der Tour ging es zunächst nach Bingen und von dort per Fähre über den Rhein nach Assmannshausen. Bei herrlichem Wetter fuhren die Bläser mit dem Sessellift zur Bergstation Jagdhaus und wanderten zum Niederwalddenkmal. Dabei durfte die eine oder andere musikalische Einlage nicht fehlen. Nach einem Picknick mit Blick auf den Rhein fuhren die Bläser mit der Gondelbahn hinunter nach Rüdesheim.


Gleich darauf stand in Bingen bei einem weiteren Winzer mit Sektempfang und sechszeiliger Weinprobe der nächste Programmpunkt an. Die anschließende Fahrt mit dem Planwagen durch die Weinlagen am Rochusberg führte die Bläser zum Kaiser-Friedrich-Turm mit herrlicher Aussicht auf das Rheintal und zum sogenannten Platz der Verführung, wobei auf dem Weg die Hörner spontan für ein frisch vermähltes Hochzeitspaar erschallten. Der ereignisreiche Tag klang mit einem Besuch in einer Straußwirtschaft und dem Brunnenfest in Guldental aus.

Auf dem Heimweg legten die Bläser noch einen kurzen Zwischenstopp an der Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald ein – natürlich nicht ohne die Jagdhörner in Klostergarten und -kirche erklingen zu lassen, ehe sie die zweite Etappe zurück nach Warendorf antraten.

Musik verbindet – La musique rapproche

Am vergangenen Samstag, 1. Juni 2013, fand im Theater am Wall in Warendorf ein Konzert mit Beteiligung des Jagdhornbläserkorps‘ und der Parforcehorngruppe Warendorf statt. Unter dem Motto „Musik verbindet – La musique rapproche“ sangen zudem der Choeur d’Esneval aus Barentin und der Kirchenchor St. Josef, Warendorf. Das Konzert war zugleich Höhepunkt des viertägigen Besuchs des Chors aus der französischen Partnerstadt.

Nach einem kurzen Auftakt des Kirchenchores klangen im gut besetzten großen Saal des Theater am Wall die Parforcehörner. Mit dem „Fürstenruf“, einigen Auszügen aus der Hubertusmesse („Introitus“, „Hubertusmarsch“ usw.) und dem „Marsch der Jäger“ ertönten einige Klassiker für Parforcehörner. Mit Gioachino Rossini stand auch ein großer italienischer Komponist auf dem Programm, der bei einem Besuch im Jagdgebiet der französischen Könige bei Compiènge eines der schönsten Beispiele „kunstvoll geadelter Jagdmusik“ komponierte: „Le Rendez-vous de Chasse“. Die Parforcehorngruppe schloss ihren Konzertbeitrag mit dem Volkslied „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, bei dem das Publikum und insbesondere die anwesenden Chorsänger kräftig mitsangen. Mit weiteren Liedern, vortragen durch den Kirchenchor und den Choeur d’Esneval endete der erste Teil des Konzerts.

Das Jagdhornbläserkorps rief das Publikum mit ein paar Jagdsignalen nach einer rund halbstündigen Pause zurück in den Theatersaal und startete mit jagdlichen Märschen wie dem „Hubertusmarsch“ und dem „Festmarsch“ von Reinhold Stief sowie dem „Reiterstück“ in den zweiten Teil des Konzerts. Es folgten unter anderem der Triumphmarsch aus der Oper “Aida” und der Jägerchor aus der Oper “Der Freischütz”, die im Wechsel mit einigen Liedern des Kirchenchores vorgetragen werden. Dabei begleitete das Bläserkorps den Chor bei “Fleur de Paris” von Maurice Vandair/Henri Bourtayre und bei der gesungenen Fabel “Le Corbeau et le Renard” von Jean de La Fontaine/Jacques Frochot.

Foto: Babeliowsky

Nach einem erneuten Auftritt des Choeur d’Esneval bildete die Europahymne, die “Ode an die Freude” aus dem Finalsatz der neunten Sinfonie von Ludwig van Beethoven, den Abschluss und Höhepunkt des Konzerts, an dem alle beteiligten Sänger und die Bläser von Parforcehorngruppe und Jagdhornbläserkorps noch einmal mitwirkten. Am Ende des Konzerts dankte Warendorfs Bürgermeister Jochen Walter allen Beteiligten.

Bläserprüfung 2012

Sechs Jagdhornbläser aus dem Kreis Warendorf traten am heutigen Donnerstag vor einer Prüfungskommision, bestehend aus Josef Füchtenkord, Günter Lunemann und Thomas Dreimann, zur Bläserprüfung an. Neben vier Bläsern aus dem Hegering Ahlen waren mit Michael Schulze Schleppinghoff und seinem Sohn Johann-Friedrich Schulze Schleppinghoff auch zwei Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar dabei.

Kreisobmann Günter Lunemann begrüßte alle Teilnehmer und Gäste in der Gaststätte „Alter Westfale“ insbesondere die Prüfungsrichter. Jeder Bläser musste fünf Signale auf dem Fürst-Pless-Horn vorblasen, die unmittelbar vorher per Los gezogen wurden. Die Signale, auf die sich die Bläser vorbereitet hatten, werden tradionell auf einer Treibjagd im Münsterland geblasen und bestehen aus Jagdleitsignalen wie „Aufbruch zur Jagd“, „Aufmunterung zum Treiben“oder „Jagd vorbei“ und Totsignalen wie „Hase tot“ oder „Flugwild tot“, wobei das Signal „Fuchs tot“ für alle Prüfling ein Pflichtsignal war.

Alle Bläser erlangten das Bläserhutabzeichen des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen. Herzlichen Glückwunsch!

Jagdliche Messe 2012

Am heutigen Sonntag übernahm das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar zu Ehren des heiligen Hubertus die musikalische Gestaltung der heiligen Messe um 9.00 Uhr in der Laurentiuskirche in Warendorf.

Einen Tag zuvor, am 3. November, wird seit dem achten Jahrhundert alljährlich der Namenstag des heiligen Hubertus gefeiert. Hubertus, der spätere Bischof von Maastricht und Lüttich, wird als Schutzpatron der Jäger verehrt, nachdem ihm der Legende nach während einer Jagd ein Hirsch mit einem strahlenden Kreuz im Geweih erschien. Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar pflegt die Tradition der jagdlichen Messe, die ihren Ursprung im Mittelalter hat, seit vielen Jahren. Nach Hoetmar und Freckenhorst erklangen die Jagdhörner in diesem Jahr in der Warendorfer Laurentiuskirche.

Die Messe wurde von Präses Bernd Hante zelebriert. Dabei begleiteten die Jagdhornbläser unter der Leitung von Markus Schräder den gemeindlichen Gesang bei traditionellen Chorälen wie „Gegrüßet seist Du Königin“, „Lobet und preiset, ihr Völker, den Herrn“, „Dona nobis pacem“ oder „Großer Gott wir loben dich“. Daneben erklangen jagdliche und konzertante Märsche und Fanfaren wie die „Hegewaldfanfare„, die „Echofanfare“ oder „Festlicher Einzug“ Original von Sollfelner und der „Prince of Denmark’s March“, der für das Jagdhornbläserkorps neu gesetzt wurde und erstmals in einer jagdlichen Messe zu hören war. Zusätzlich wurden Lesung und Fürbitten in diesem Jahr von den Jagdhornbläsern vorbereitet.

Hubertusmesse beeindruckt Zuhörer in der Stiftskirche

Die zahlreichen Besucher des Sonntagsgottesdienstes in der Stiftskirche, zelebriert von Pfarrer Helmut Hortmann und Diakon Martin Kofoth, genossen ein ganz besonderes Klangerlebnis und zugleich eine Premiere: die Hubertusmesse, die schon von Jagdhörnern und Fanfaren im „Münsterländer Bauerndom“ zu hören war, wurde von der Parforcehorngruppe Warendorf, die zum heimischen Hegering gehört, geblasen. Zum Abschluss des eindrucksvollen Gottesdienstes, in der sich die zwölfköpfige Bläsergruppe mit dem Hubertusmarsch verabschiedete, gab es reichlich Beifall für die beeindruckende Leistung der Musiker.

Hubertusmesse 2012Markus Schräder ist nicht nur musikalischer Leiter des 60 Aktive zählenden Jagdhornbläserkorps‘, das bei zahlreichen Wettbewerben schon sehr erfolgreich war, sondern ist auch künstlerischer Leiter der Parforcehorngruppe Warendorf, die vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. Das Ensemble trägt deutlich die Handschrift Schräders. Das wurde auch am Sonntag in der Stiftskirche mit ihrer besonderen Akustik deutlich, als die Bläserinnen und Bläser die Hubertusmesse erklingen ließen, die sich im Wesentlichen an der christlichen Liturgie orientiert.

Die Gemeinde – darunter auch die gräfliche Familie, Friedrich Graf von Westerholt ist passionierter Weidmann und aktiver Jagdhornbläser – hatte aber auch Gelegenheit, mitzusingen bei den vorgetragenen Chorälen. Und das tat sie auch voller Inbrunst.

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Text aus: „Die Glocke“ vom 23.10.2012

Bläserfahrt 2012

Am vergangenen Samstag stand für die Bläserinnen und Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar die Bläserfahrt 2012 an. Bei unbeständigem Wetter ging es zunächst mit dem Fahrrad von Freckenhorst in Richtung Münster. Nach ein paar kleineren Zwischenstopps erreichten die Bläser mit dem Geflügelhof Hanhart kurz vor Telgte das erste Etappenziel, auf dem sie einen kleinen Einblick in den Geflügelzuchtbetrieb erhielten.

Danach führte der Weg zur Pleister Mühle in Münster, Sankt Mauritz. Dort wurden einige Kanus zu Wasser gelassen und die Bläser paddelten in kleineren Gruppen auf der Werse in Richtung Norden.

Die Werse, deren Fließgeschwindigkeit durch die alten Mühlenwehre stark reduziert und damit kaum spürbar ist, führt in zahllosen Bögen und Schleifen durch unterschiedliche Bereiche. Die vorwiegend naturbelassenen Uferbereiche werden durch vereinzelte Ferien- oder Wochenendhäuser, Campingplätze oder Siedlungen (insbesondere westlich von Handorf) unterbrochen. Kurz vor Ende der rund sieben Kilometer langen Paddeltour mussten die Kanus aus der Werse gezogen und um das Wehr Sudmühle herumgetragen werden.

Nach motorisiertem Rückweg nach Freckenhorst endete die Bläsertour mit einem gemeinsamen Grillabend in Freckenhorst.

Landeswettbewerb 2012: Die Wasserspiele von Nordkirchen

Immer wieder ein Höhepunkt ist für die Aktiven sowie die Freunde des Jagdhornblasens der Landesbläserwettbewerb, dessen 28. Auflage am 5. und 6. Mai 2012 von der Kreisjägerschaft Coesfeld ausgerichtet wurde. Vor prächtiger Kulisse des Barockschlosses Nordkirchen traten insgesamt nahezu 1700 Bläser in rund 120 Gruppen an, und ließen sich von dem Dauerregen insbesondere am Samstag nicht die gute Laune und den Spaß am Jagdhornblasen verwässern.
Auch das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar ist seit Jahren regelmäßig mit dabei und hat sich in der Vergangenheit immer gute Plätze bis hin zum Landessieger in der Wertungsgruppe A gesichert. In diesem Jahr war das Korps mit zwei Gruppen unter der Leitung von Markus Schräder vertreten.

Landeswettbewerb 2012, B-Gruppe vor Schloß Nordkirchen

Landeswettbewerb 2012, B-Gruppe vor Schloß Nordkirchen

In der Wertungsklasse B konnten sich die Fortgeschrittenen mit Unterstützung einiger erfahrener Bläser mit den Signalen Begrüßung, Fuchs tot, Kaninchen tot, Aufmunterung zum Treiben und Jagd vorbei am Samstag einen hervorragenden 3. Platz von 29 Gruppen erkämpfen.

Landeswettbewerb 2012, G-Gruppe vor Schloß Nordkirchen

Landeswettbewerb 2012, G-Gruppe vor Schloß Nordkirchen

Die ehemaligen Landessieger und mehrfachen Vizemeister der Wertungsklasse A starten seit der Kreismeisterschaft im vergangenen Jahr in der Wertungsklasse G und haben zu den normalen Fürst-Pless-Hörnern jetzt Verstärkung durch einige Parforcehörner bekommen. Mit bisher noch nicht erreichten 948 Punkten lagen die Bläserinnen und Bläser nur denkbar knapp hinter dem Erstplatzierten (954 Punkte) und dem Zweitplatzierten (952 Punkte) auf einem ebenso hervorragenden dritten Platz.

Schnupperabend für angehende Jagdhornbläser

„Aufbruch zur Jagd“ oder auch „Treiber in den Kessel“ ertönt es an jedem Montag-Abend in Buddenbaum, wenn die Jagdhornbläser des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar sich zu ihren Übungsstunden im Pilgertreff einfinden.

Jagdhornbläserkorps

Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar

Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar besteht seit mehr als dreißig Jahren. Neben der Pflege des jagdlichen Brauchtum stehen regelmäßig Wettbewerbe im Jagdhornblasen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene und von Zeit zu Zeit Konzerte mit örtlichen Chören an. Einmal im Jahr übernimmt das Bläserkorps traditionell zum Hubertustag Anfang November die musikalische Gestaltung einer jagdlichen Messe.

Um aber auch das gesellige Miteinander innerhalb des Bläserkorps’ zu pflegen, werden mehrtägige Bläserfahrten und verschiedene Tagestouren angeboten.

Die rund 60 Jagdhornbläserinnen und -bläser proben derzeit in einer Anfänger-, einer Jugend-, einer Ventilhorngruppe und in einer Gruppe der „Senioren“. Die Trainingszeiten sind jeweils montags (in der Schulzeit) zwischen 17.45 Uhr und 20.45 Uhr. Geprobt wird im Pilgertreff nahe der Kapelle Buddenbaum im Warendorfer Ortsteil Hoetmar.

In diesem Jahr soll eine neue Anfängergruppe eingerichtet werden. Alle, die sich für das jagdliche Brauchtum oder einfach für das Musizieren mit dem Jagdhorn interessieren, sind herzlich eingeladen, am Montag, dem 16. Januar 2012, von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr an einem Schnupperabend im Pilgertreff in Buddenbaum teilzunehmen. Danach wird die neue Anfängergruppe in den darauffolgenden Wochen und Monaten die für Treibjagden im Münsterland wichtigsten Signale („Aufbruch zur Jagd“, „Sammeln der Jäger“, „Fuchs tot“ etc.) erlernen.

Jagdliche Messe in Freckenhorst

Am heutigen Sonntag übernahm das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar die musikalische Gestaltung im Hochamt zu Ehren des Heiligen Hubertus in der herbstlich geschmückten Freckenhorster Stiftskirche.

Jagdliche Messe in der Freckenhorster StiftskircheDie Tradition, zu Ehren des Heiligen Hubertus einen Gottesdienst zu zelebrieren, reicht bis in das 8. Jahrhundert zurück. Die ersten Vorläufer der heutigen Jagdhörner kamen allerdings erst einige Jahrhunderte später dazu.

Die Begleitung einer Messe zu Ehren des Heiligen Hubertus stellt für die Jagdhornbläser des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar stets einen Höhepunkt im Laufe eines Jahres dar. So wurden auch in diesem Jahr die Jagdhörner sehr vielfältig eingesetzt. Die Bläser eröffneten die heilige Messe, die von Pfarrer em. Hortmann zelebriert wurde, mit dem „Hubertusmarsch“ von Reinhold Stief für Fürst-Pless- und Parforcehörner in B. Neben weiteren jagdlichen Märschen und Fanfaren wurde der gemeindliche Gesang u. a. bei „Lobe den Herren“ und „Nun danket all und bringet Ehr“ mit Ventil- und Parforcehörnern in Es begleitet. Während der Kommunion erklangen zudem „Highland Cathedral“ und die „Hegewaldfanfare“, in der bis zu elf Stimmen in unterschiedlichen Lagen nebeneinander klingen.

Die sehr zahlreichen Gottesdienstbesucher dankten den Jagdhornbläsern unter der Leitung von Markus Schräder mit lang anhaltendem Applaus für eine rundum gelungene musikalische Gestaltung.

Zur Verstärkung des Jagdhornbläserkorps können interessierte Jäger und Nichtjäger Mitte Januar an einem Schnupperabend erste Erfahrungen auf dem Jagdhorn sammeln. Weitere Informationen zum Schnupperabend finden Sie im folgenden Artikel.